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Zurück zur alten Liebe: Hummels in Dortmund angekommen

Eine große Überraschung ist es nicht mehr, dass Mats Hummels künftig wieder in Schwarz-Gelb auflaufen wird. Nun ist die Rückkehr des Innenverteidigers zu Borussia Dortmund aber auch offiziell bestätigt. Für Überraschung sorgt lediglich die Ablösesumme. 

Bislang wurde in den Medien über eine Ablösesumme von 15 bis 20 Mio. Euro („Sportbild“) spekuliert, „Sky“ taxierte die Summe, die Dortmund für den immerhin schon 30-Jährigen berappen müsse, zumindest auf 30 Mio. Euro. Doch selbst diese erhöhte Erwartung wurde noch übertroffen. Stolze 38 Mio. Euro kassiert der FC Bayern für den Verteidiger, 30,5 Mio. als Sockelbetrag plus mögliche Boni.

Trotz der hohen Ablöse zeigen sich die BVB-Verantwortlichen hocherfreut. Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, kann die neue Spielzeit gar nicht mehr erwarten: „Wir freuen uns jetzt schon auf die neue Saison“, gibt der 60-Jährige zu Protokoll. „Wir werden in die Spielzeit mit der Maßgabe gehen, ohne Wenn und Aber um die Deutsche Meisterschaft mitspielen zu wollen.“

Für dieses Projekt wurden bislang mit Nico Schulz (26, für 25,5 Mio. Euro von der TSG Hoffenheim), Thorgan Hazard (25, für 25,5 Mio. Euro aus Gladbach) und Julian Brandt (23, für 25 Mio. Euro aus Leverkusen) hochkarätiges neues Personal verpflichtet. Nun folgt also mit Mats Hummels ein Leader für die Defensive. Sorgen um sein Amt muss sich der aktuelle Mannschaftskapitän Marco Reus aber trotz der Hummels-Verpflichtung nicht machen, wie Sportdirektor Michael Zorc versichert: „Marco Reus ist unser Kapitän und für mich DER Spieler der vergangenen Saison. Es gibt keinen Grund, daran etwas zu verändern.“

Ist der BVB mit Hummels wieder ein Titelanwärter?

Ein wichtiger Stabilisator der (Hinter-)Mannschaft ist Hummels für Zorc dennoch ohne Wenn und Aber: „Mats ist nicht nur ein gestandener Bundesliga-Spieler, der alles mitbringt, sondern er ist auch eine ganz wichtige Führungspersönlichkeit auf und außerhalb des Platzes.“ Hummels Entscheidung pro BVB ist für Zorc „eine mutige, sportliche Entscheidung. Das zeigt, was für einen Charakter er hat und dass er sportlich mit uns noch einiges vorhat.“

Diesen Eindruck bestärkt der Social Media-Beitrag mit dem sich der Ex-Nationalspieler und Weltmeister von den FCB-Fans verabschiedet und beim BVB erneut vorstellte. Denn diesen schloss er mit dem klaren Statement:

Nach den Gesprächen mit den Verantwortlichen in München und Dortmund war mir allerdings schnell klar, dass meine fußballerische Heimat zukünftig wieder beim BVB sein soll. Und deshalb freue ich mich unheimlich, zurück nach Dortmund zu kommen und hoffentlich an die erfolgreichen Jahre zuvor anknüpfen zu können! Let's go BVB…

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