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Absoluter Rekord: Bereits elf Eigentore bei dieser Europameisterschaft!

Es könnte ein Rekord für die Ewigkeit sein. Die Euro 2021 ist geprägt von Eigentoren. In den bisherigen Begegnungen – also Stand vor dem Finale am Sonntag – hat es bereits elf Eigentore gegeben. Dies sind mehr als bei allen anderen Europameisterschaften zusammen. Wie kann die Eigentor-Flut begründet werden? Haben die Abwehrspieler komplett die Orientierung verloren?

Wir sind in den News ein wenig auf Spurensuche gegangen und versuchen zu analysieren, warum ausgerechnet bei der Europameisterschaft 2021 so viele Eigentore gefallen sind.

Mehr Mannschaften, mehr Spiele = mehr Eigentore

Der erste Grund der höheren Anzahl der Eigentore ist sicherlich in der größeren Spielanzahl zu sehen. Gibt’s mehr Partien, wird auch die Wahrscheinlichkeit höher, dass der eine oder anderen Akteur das Runde in das eigene Eckige befördert. Fakt ist aber, dass 2016 ebenfalls 24 Mannschaften gespielt haben. Damals in Frankreich hat es nur drei Eigentore gegeben.

Interessant ist, dass es bereits bei der Weltmeisterschaft 2018 in Russland einen Eigentor-Rekord gegeben hat. Damals standen sogar zwölf eigene Treffer in den Spiel-Berichtsbögen. Der wahre Grund muss somit woanders zu finden sein.

Die taktische Ausrichtung ist entscheidend

Wir sehen für das Eigentor-Festival einen recht einfachen Grund, der in der taktischen Ausrichtung zu finden ist. Zahlreiche Mannschaften verteidigen heutzutage offensiver und riskanter. Viele Trainer haben bei der EM eine Dreierkette spielen lassen.

Die Marschrichtung hat oft dafür gesorgt, dass sich im Zentrum der Box die Innenverteidiger quasi auf den Füßen gestanden haben, wobei andererseits die Außenbahnen vernachlässigt wurden. Rücken die Mittelfeldspieler zu spät nach hinten, ergeben sich Lücken für die Flügelspieler. Straffe Hereingaben vors Tor führen a) zu Verwirrung und sind b) schwierig zu verteidigen.

Das riskantere Deckungsverhalten spiegelt sich in der Art der Eigentore wider. Eigentor ist nicht gleich Eigentor. Die Überzahl der Treffer ins eigene Netz waren erzwungen.

Der Ball wurde vom Verteidiger während des Abwehrversuchs in die eigenen Maschen befördert, teilweise auch nur unglücklich abgefälscht. Mehrfach wäre ein Stürmer zur Stelle gewesen, der das Leder ohnehin ins Tor befördert hätte.

Alle Eigentore der EM in der Übersicht

Folgend haben wir ihnen alle Eigentore der Europameisterschaft übersichtlich zusammengestellt.

  • Merih Demiral (Türkei): Das erste Eigentor war gleichzeitig das erste Tor der EM. Der türkische Verteidiger lenkte eine Hereingabe von Domenico Berardi mit den Bauchmuskeln ins eigene Tor. Die Türkei musste sich den Italienern im Anschluss mit 0:3 geschlagen geben.
  • Wojciech Szczesny (Polen): Der Ball vom Slowaken Robert Mak prallte vom Pfosten an den Rücken des polnischen Keepers und trudelte von dort in die Maschen. Die Slowakei behielt gegen Polen mit 2:1 die Oberhand.
  • Mats Hummels (Deutschland): Der deutsche Innenverteidiger versenkte die Kugel mit dem Unterschenkel unhaltbar für Manuel Neuer in den Maschen. Der Treffer war gleichbedeutend mit dem 1:0 Sieg der Franzosen gegen Deutschland.
  • Ruben Diaz (Portugal): Der Portugiese sorgte für den deutschen Ausgleich im Match.
  • Raphaël Guerreiro (Portugal): Im gleichen Match legte der Dortmunder Raphaël Guerreiro dann direkt zur 2:1 Führung Deutschlands nach. Portugal hatte die Führung quasi selbst zugunsten des Gegners gedreht. Am Ende stand ein 4:2 für die DFB-Elf zu Buche.
  • Lukas Hradecky (Finnland): Der Keeper von Bayer 04 Leverkusen hat es seinem polnischen Kollegen nachgemacht. Der Ball prallte vom Pfosten an den Rücken von Hradecky und von dort in die Maschen.
  • Martin Dubravka (Slowakei): Der slowakische Schlussmann schmetterte den Ball gegen Spanien im Stile eines Volleyball-Spielers in die eigene Maschen. Das kuriose Eigentor hat der Berliner Volleyball-Club genutzt, um dem Slowaken ein scherzhaftes Vertragsangebot zu unterbreiten.
  • Juraj Kucka (Slowakei): Im gleichen Match stolperte Kucka das Leder ins eigene Netz zum letztlich klaren 0:5, welches der Slowakei den Achtelfinal-Einzug gekostet hat.
  • Pedri (Spanien): Es ist wohl das spektakulärste Eigentor des Turniers. Pedri spielte gegen Kroatien einen Rückpass auf seinen Torhüter Unai Simon, der den Ball im Stile eines Kreisklassen-Keepers nicht stoppen konnte.
  • Denis Zakaria (Schweiz): Im Viertelfinale fälschte der Gladbacher einen Schuss vom Spanier Jordi Alba sehr unglücklich in die eigenen Maschen ab, unhaltbar für Schlussmann Yann Sommer.
  • Simon Kjaer (Dänemark): Der Kapitän der Dänen beförderte das Leder beim Rettungsversuch im Halbfinale gegen England in die eigenen Maschen. Harry Kane wäre aber ohnehin zur Stelle gewesen.

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