Erneut zeigte Alexander Nübel im Tor der deutschen U-21-Nationalelf bei der EM eine überzeugende Vorstellung. Beim 1:1 im letzten Gruppenspiel gegen Österreich war der Schalker mehrfach glänzend zur Stelle. Die Lobeshymnen auf ihn reißen nicht ab. Klar, dass sein Name nun mit großen Vereinen und der A-Nationalelf in Verbindung gebracht wird.
Mit einem sehr mäßigen 1:1 gegen Österreich sicherte sich die deutsche U-21 bei der EM in Italien und San Marino den Gruppensieg. Im Halbfinale trifft die Elf von Trainer Stefan Kuntz am kommenden Donnerstag (18.00 Uhr) auf Rumänien. Einer der Erfolgsgaranten ist ohne Zweifel Torhüter Alexander Nübel (22) vom FC Schalke 04.
„Alex hat sehr, sehr gute Bälle gehalten – und damit uns in der Partie“, so Levin Öztunali (23) über Nübel, der selbst nach wie vor nichts sagen wollte. „Wir können uns bei ihm nur bedanken“, so Öztunali weiter. Dennoch blieb Nübels Spiel nicht ohne Fehler. In der 18. Minute sorgte er mit einem riskanten Pass beinahe für eine Großchance des Gegners. In der 22. Minute verwandelte Österreich einen Strafstoß, den Nübel verursachte, als er seinen Gegenspieler Kalajdzic beim Abfangen des Balls mit dem Knie am Kopf traf.
Auffällig war, dass Alexander Nübel nach dem Spiel nicht zufrieden wirkte. Aufgebracht warf er seine Handschuhe weg. Für Kuntz eine nachvollziehbare Reaktion: „Wenn er strahlend durch die Gegend gelaufen wäre und zu 100 Prozent mit seiner Leistung zufrieden gewesen wäre, hätte ich da eher ein Problem gehabt, und wir hätten miteinander reden müssen. Er war nachher zu einhundert Prozent da und hat uns zweimal am Leben gehalten. Das ist eine geile Erfahrung, auch wenn es bei mir eher zum Herzstillstand geführt hat.“
Nübels starke Leistungen blieben auch anderen Klubs nicht verborgen. Medienberichten zufolge soll immer noch Rekordmeister FC Bayern München an einer Verpflichtung interessiert sein, um Nübel als Nachfolger von Manuel Neuer (33) aufzubauen. Gleiches könnte für die deutsche A-Nationalelf gelten. Durchaus möglich, dass Nübel in den kommenden EM-Qualifikationsspielen im Herbst bereits im Kader von Trainer Joachim Löw (59) stehen wird. Hinter Manuel Neuer und Marc-André ter Stegen (27) war der Kampf um den Platz als Torhüter Nummer drei zuletzt völlig offen. Bei den vergangenen Lehrgängen waren Bernd Leno (27), Kevin Trapp (28) oder Sven Ulreich (30) nominiert.
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