Mit Toni Kroos und Jonac Hector fallen bereits zwei deutsche Nationalspieler für die bevorstehenden DFB-Länderspiele aus. Auch Timo Werner und Ilkay Gündogan sind angeschlagen und ein Einsatz ist derzeit mehr als fraglich. Bundestrainer Joachim Löw hat am Montag angekündigt, dass er auf die aktuelle personelle Situation mit weiteren Nachnominierungen reagieren wird.
Mit Suat Serdar hat Bundestrainer Joachim Löw gestern bereits einen Spieler für die beiden bevorstehenden Länderspiele gegen Argentinien (9.10) und Estland (13.10) nach nominiert. Der Schalker wird vermutlich jedoch nicht der einzige Spieler sein, den Löw nachträglich in sein Aufgebot berufen wird. Grund hierfür ist die aktuelle Personalsituation bei der DFB-Elf. Mit Timo Werner und Ilkay Gündogan drohen zwei weitere Profis auszufallen.
Löw kündigt weitere Nachnominierungen an: Gib es weitere Debütanten?
Jetzt drohen auch Ilkay #Gündogan & Timo #Werner auszufallen – es wären Nr. 9 & 10 die Joachim Löw nicht zur Verfügung stehen würden!
Der Bundestrainer kündigte an, einen weiteren Spieler nachnominieren zu wollen! #DFB_Teamhttps://t.co/3OSbJcfF2o
— 90min DE (@90min_DE) October 7, 2019
Mit Serdar und Nadiem Amiri hat Bundestrainer Joachim Löw zwei Debütanten ins A-Team berufen. Es gut möglich das weitere Folgen. Konkrete Namen wollte Löw noch nicht nennen: „Ich war Sonntag nur am Telefon und habe schlechte Nachrichten bekommen. Deshalb müssen wir wahrscheinlich nachnominieren, das wird nicht ausbleiben. Timo Werner hat einen grippalen Infekt, da ist auch nicht sicher, ob er Montag oder Dienstag trainieren kann.“ Gündogan reiste mit muskulären Problemen an und könnte wohl das Testspiel gegen Argentinien pausieren.
Die vielen Ausfälle gefallen Löw überhaupt nicht, vor allem mit Blick auf die Entwicklung der DFB-Elf und die EM 2020: „Ich finde es sehr schade, weil unsere junge Mannschaft, wenn sie sich entwickeln will, eingespielt sein muss. Das tut uns weh. Das ist ungewöhnlich hart für uns, wir müssen von vorne beginnen. Das sind nicht die besten Voraussetzungen.“ Dennoch sieht Löw auch etwas positives an der aktuelle Lage: „Aber ich möchte nicht lamentieren, das ist auch eine Chance für andere, junge Spieler.“