Die Schweiz historisch betrachtet
Die Schweizer Nationalmannschaft konnte noch nie einen internationalen Titel gewinnen. Bei der Weltmeisterschaft war das beste Ergebnis bisher das Erreichen des Viertelfinales. Zuletzt gelang den Schweizern das im Jahr 1954. Danach konnten sie sich nur noch für das Achtelfinale qualifizieren, zuletzt 2018. Ansonsten war oftmals schon nach der Vorrunde Schluss. Bei der Europameisterschaft ist das beste Resultat das Erreichen des Achtelfinals im Jahr 2016 in Frankreich.
Die Qualifikation für die EM 2021
In der Qualifikation für die anstehende Europameisterschaft spielte sich das Schweizer Team in der Quali Gruppe D mit Dänemark, Irland, Georgien und Gibraltar bis zum Gruppensieg. Von den ausgespielten acht Partien konnten die Schweizer fünfmal gewinnen. Lediglich einmal verloren sie eine dieser wichtigen Partien. So kam die Schweizer Nationalmannschaft auf 17 Punkte, Dänemark auf Platz zwei erreichte nur 16. Dabei war die Torbilanz der Schweizer sogar etwas schlechter als die Dänemarks. Für die Schweiz stand es nach der Qualifikation 19:6, Dänemark kam auf 23 Treffer bei sechs Gegentoren.
Ein Blick auf die Gruppe A
Durch den Sieg in der Qualifikationsgruppe D spielt die Schweizer Auswahl nun in der Vorrunden Gruppe A gegen Italien, die Türkei und Wales. Die italienische Nationalmannschaft wird sicherlich als Favorit auf den Gruppensieg in die EM starten. Die Schweiz ist aber dennoch mit guten Chancen unterwegs. Die Schweizer stehen in der FIFA-Weltrangliste mittlerweile sogar auf Platz 13, Italien belegt Rang sieben, Wales Platz 17 und die Türkei steht auf Platz 29.
Italien gilt also als größter Gegner für die Schweizer. In der Qualifikation setzten sich die Italiener in der Gruppe J als Gruppensieger gegen Finnland und Griechenland durch. Sie verloren nicht ein Spiel bis dato. Die Türkei konnten sich durch einen zweiten Platz in der Gruppe H hinter Frankreich qualifizieren. Wales verpasste den Gruppensieg gegen Kroatien nur knapp.
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Die Schweiz Quoten und Vorhersage
Die Schweiz ist mit einer Quote von etwa 80,00 nicht unbedingt in der ersten Reihe der Anwärter auf den Titel bei der Europameisterschaft zu finden. Führend sind aktuell England und Frankreich mit Quoten zwischen 6,00 und 6,50. Betrachtet man aber nur die Gruppe A geht Italien als deutlicher Anwärter auf den Gruppensieg hervor. Dabei werden am zweitstärksten schon die Schweizer eingeschätzt. Sie haben derzeit eine Quote von 5,00 auf den Sieg in der Gruppe vorzuweisen. Das erste Spiel bestreiten die Schweizer am 12. Juni gegen Wales. Die Siegquote steht aktuell bei etwa 2,20. Sie gehen als Favorit in dieses Spiel
Beispiele weitere Quoten
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Der Trainer
Vladimir Petković stammt aus Sarajevo. Er wurde am 15. August 1963 in Bosnien und Herzegowina, im ehemaligen Jugoslawien geboren. Er besitzt auch das Schweizer Bürgerrecht besitzt und trainiert seit 2014 die Schweizer Nationalmannschaft. Die meiste Zeit seiner aktiven Karriere spielte Vladimir Petković beim FK Sarajevo, später bei verschiedenen Schweizer Clubs. 1999 wurde er Trainer. Einen Namen machte er sich aber vor allem durch seine Zeit als Coach von Lazio Rom, da er der ersten Saison mit Lazio Rom den italienischen Pokal gewonnen hatte.
Die bekanntesten Spieler
Die Schweizer Nationalmannschaft wird oft unterschätzt. Dabei begegnen wir beim Durchforsten des Kaders einigen bekannten Namen. Darunter sind auch viele Spieler aus der Bundesliga, wie etwa Torwart Yann Sommer oder Dennis Zakaria von Borussia Mönchengladbach.
Xherdan Shaqiri absolvierte bereits 89 Spiele für die Schweiz und steht beim FC Liverpool unter Vertrag. Ähnlich erfahren ist auch Granit Xhaka vom FC Arsenal. Die meisten Spiele für die Schweizer Auswahl bestritt eben auch Mittelfeldmann Xhaka. Er kommt auf 92 Einsätze.
Die Stärken und die Schwächen der Nationalmannschaft von der Schweiz
Eine große Stärke der Schweiz ist sicherlich ihre Mentalität. Schon bei den letzten beiden großen Wettbewerben glänzten die Schweizer mit Einsatzwille und Kampfgeist. In der Qualifikation haben sie gezeigt, dass sie auch für den ein oder anderen Treffer gut sind. In acht Partien trafen sie 19mal. Das sind immerhin nahezu zwei Tore pro Spiel. Besonders Bundesliga Torwart Yann Sommer ist eine Wucht und eine echte Verstärkung für das Team. Unter den Schweizer Spielern finden sich aber noch einige andere große Namen, die die Erfahrung von international hoch angesehen Clubs mitbringen.
Eine Prognose
Eine Prognose ist vor allem für die K.O.-Runde der anstehenden Europameisterschaft nie ganz einfach abzugeben. Dennoch denken wir, dass die Schweiz sehr gute Chancen hat in die nächste Runde einzuziehen. Sicherlich wird es ein schwerer Kampf gegen die favorisierte Auswahl aus Italien, aber die Schweiz ist durchaus in der Lage zu überraschen. Wen es nicht für den Gruppensieg reicht, wären wir nicht verwundert, die Schweizer auf Platz zwei der Gruppe A in die nächste Runde einziehen zu sehen.