Russland historisch betrachtet
Vor allem bei der letzten Weltmeisterschaft in Russland im Jahr 2018 glänzte die russische Auswahl und zeigte eine starke Performance. Damals kamen sie bis ins Viertelfinale. Das beste Ergebnis bei einer WM ist bislang dennoch das Erreichen des Halbfinals im Jahr 1966. 11mal nahm Russland bislang bei der Endrunde der WM teil, bei der EM sind es auch zehn Teilnahmen. Bei der Europameisterschaft konnte die russische Nationalmannschaft sogar einmal einen Titel gewinnen. Dieser Erfolg datiert allerdings aus dem Jahr 1960.
Die Qualifikation für die EM 2021
Russland durchlief die Qualifikation ebenso wie Belgien in der Gruppe I. Belgien verlor keine einzige der zehn Partien und holte 30 Punkte. Russland braucht sich aber nicht verstecken, denn die russische Auswahl gewann acht der zehn Partien. Außerdem kann sich die Torbilanz wirklich sehen lassen. Die Russen schossen 33 Tore und kassierten dabei nur sacht Gegentreffer. Das entspricht nicht einmal einem Gegentor pro Spiel, aber mehr als drei Toren pro Spiel. Mit 24 Punkten belegten sie also schließlich Platz zwei. Damit schieden Schottland, Zypern, Kasachstan und San Marino aus. Russland verlor allerdings beide Aufeinandertreffen mit Belgien deutlich, nämlich mit 3:1 und 4:1.
Ein Blick auf die Gruppe B
In der Gruppe B trifft Russland auf die führenden der FIFA-Weltrangliste; Belgien. Russland selbst steht in dieser Rangliste nur auf Platz 38, Finnland auf Platz 57 und Dänemark auf Platz zehn. Es dürfte niemanden verwundern, dass Belgien nach dem Durchmarsch in der Qualifikation auch als Favorit auf den Gruppensieg gesehen wird. Die Belgier sind ebenso wie Dänemark noch ungeschlagen.
Dänemark konnte bei zehn Partien immerhin sechsmal gewinnen und spielte viermal Unentschieden. Damit kamen sie in der Gruppe D als zweitbeste Mannschaft weiter. Finnland ist der große Außenseiter, sie setzten sich in der Gruppe J als zweite Mannschaft nach Italien durch.
12.06., 21 Uhr | Belgien – Russland | St. Petersburg |
16.06., 15 Uhr | Finnland – Russland | St. Petersburg |
21.06., 21 Uhr | Russland – Dänemark | Kopenhagen |
Russland Quoten und Vorhersage
Russland steht nicht unbedingt in der ersten Favoritengruppe auf den Titelgewinn bei dieser Europameisterschaft. Derzeit liegt die Quote der Russen bei 100,00. In der Gruppe B steht Belgien deutlich in der Spitzenposition, die Quote der Belgier liegt bei 1,65. Danach folgt Dänemark mit 3,20 und Russland mit 6,00. Im ersten Spiel am 12. Juni trifft die russische Auswahl ausgerechnet auf Belgien, gegen die sie in der Vorrunde bereits zweimal verloren. Auch in dieser Partie steht Russland in der Außenseiterrolle. Derzeit liegt die Siegquote bei 5,50. Der Sieg Belgiens bei 1,60.
Beispiele weitere Quoten
- 82.0 Europameister
- 3.58 Vorrunde Aus
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Der Trainer
Stanislaw Salamowitsch Tschertschessow wurde am 2. September 1963 in Alagir geboren. Als Torwart spielte er einige Zeit bei Spartak Moskau und Lokomotive Moskau, bevor er vier Jahre bei Dynamo Dresden unter Vertrag stand. Nach einer Rückkehr in seine russische Heimat und einem Wechsel zu Spartak Moskau. Seien Trainerkarriere begann Stanislaw Salamowitsch Tschertschessow 2003/04 beim österreichischen FC Kufstein. 2006 unterzeichnete er als Verantwortlicher bei Spartak Moskau. Nach einigen Stationen wurde Tschertschessow im Jahr 2016 russischer Nationaltrainer. Bei der WM in Russland 2018 brachte er sein Team bis ins Viertelfinale.
Die bekanntesten Spieler
Nahezu alle Spieler, die im aktuellen Kader der russischen Nationalmannschaft stehen sind auch in Vereinen in Russland aktiv. Aus der Zweiten Fußballbundesliga kennt man Alexander Schirow. Der Abwehrspieler steht mein SV Sandhausen unter Vertrag. Einer der bekanntesten Spieler ist Alexander Golowin vom AS Monaco, sowie Artjom Dsjuba von Zenit St. Petersburg. Der Stürmer erzielte übrigens die meisten Tore im aktuellen Kader für Russland, nämlich 29. Der Spieler mit der meisten Erfahrung ist Juri Schirkow. Er absolvierte bereits 102 Länderspiele im russischen Trikot und ist normalerweise bei Zenit St. Petersburg aktiv.
Die Stärken und die Schwächen der Nationalmannschaft von Russland
Die Stärken der russischen Nationalmannschaft liegen nach der Qualifikation offenbar in der Offensive. 33 Tore schoss Russland hier in zehn Partien. Das sind mehr als drei Tore pro Spiel! Mit Artjom Dsjuba von Zenit St. Petersburg haben sie im Sturm auch das passende Personal, um Torgefahr auszustrahlen. Ein Fragezeichen steht hinter der Defensive, denn Russland kassierte in der Qualifikation alleine gegen Belgien sieben ihrer insgesamt acht Gegentore. Die Abwehr Russlands wird man sich also bei den ersten Spielen in der Gruppe B gegen andere Teams zunächst anschauen müssen.
Unsere Prognose für Russland bei der EM
Insgesamt denken wir, dass die russische Nationalmannschaft gute Chancen hat die Vorrunde zu überstehen. Allerdings ist die Gruppe B relativ stark besetzt und vor allem Belgien scheint über den anderen Teams zu stehen. Sollte Russland weiterkommen, dann wohl eher als Gruppenzweiter. Der größte Konkurrent um den Ehrenrang sollte Dänemark sein, die allerdings ebenso wie Belgien in der Qualifikation ungeschlagen blieben. Der einzige echte Außenseiter dieser Gruppe scheint Finnland zu sein. Sollte sich diese Einschätzung bewahrheiten, werden Dänemark und Russland das Erreichen der K.O.-Runde unter sich ausmachen.
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