Aktuelle Wett Tipps

Dortmunder EM-Frust: Löw sortiert Brandt, Dahoud und Schulz aus

Es ist schon etwas merkwürdig: Im 26 Mann starken Kader der deutschen Nationalmannschaft für die EM 2021 stehen nur zwei Spieler von Borussia Dortmund. Mit Mats Hummels und Emre Can haben es lediglich zwei Abwehr-Routiniers in das Aufgebot von Bundestrainer Joachim Löw geschafft. Dabei dürfte auch nur Hummels als Stammspieler gesetzt sein. Große Enttäuschung herrscht derweil bei Julian Brandt, Nico Schulz und Mo Dahoud. Alle drei BVB-Profis gehörten bei den vergangenen Länderspielen eigentlich immer zum DFB-Kader, die Europameisterschaft wird jetzt ohne sie stattfinden. Vor allem die Nicht-Nominierung des in der Rückrunde extrem formstarken Dahoud stößt bei vielen Experten auf Unverständnis.

Jogi Löw hat sich entschieden. Der Bundestrainer hat den Kader für die Euro 2021 bekanntgegeben, durchaus mit der einen oder anderen Überraschung. Löw will zum Ende seiner Trainer-Laufbahn beim DFB nochmals ein Top-Turnier spielen. Hierfür ist der Coach sogar von seiner eigenen Marschrichtung der zurückliegenden Monate abgewichen. Persönliche Befindlichkeiten zählen nicht mehr. Alles wird dem Erfolg untergeordnet.

Die Überraschungen im deutschen EM-Kader

Aus unserer Sicht gibt’s mehrere Namen im Aufgebot, mit denen nicht wirklich zu rechnen war. In der Defensive sind Robin Koch von Leeds United und Christian Günter vom SC Freiburg dabei. Beide Spieler haben zwar eine Top-Saison gespielt, waren zuletzt aber nicht wirklich hoch gehandelt worden.

Im Angriff hat Kevin Volland vom AS Monaco die Rückkehr in die National-Elf geschafft. Der ehemalige Leverkusener erlebt im Fürstentum unter Coach Niko Kovac gerade seinen zweiten Frühling. Der Youngster vom Team ist Jamal Musiala vom FC Bayern München. Wir halten die Nominierung des 18jährigen für zu früh. Musiala mag ein Top-Talent sein, bei einer Europameisterschaft hat er aber sicher noch nichts zu suchen.

Neben dem BVB-Trio wurde auch Julian Draxler ignoriert

Auf anderen Seite verzichtet Jogi Löw auf altbekannte Namen. Nicht im Kader stehen zum Beispiel Jonathan Tah von Bayer 04 Leverkusen, Julian Draxler von Paris St. Germain, Julian Brandt von Borussia Dortmund und Mario Götze vom PSV Eindhoven. Mit Draxler und Götze hat Löw zwei Weltmeister von 2014 aussortiert. BVB-Kapitän Marco Reus hatte bereits vor der Nominierung erklärt, dass er auf die EM verzichtet.

Löw: Das hat nichts mit Borussia Dortmund zu tun

Der Bundestrainer war auffällig bemüht, seine Entscheidung gegen die drei Dortmunder zu erklären: „Meine Entscheidung hat nichts mit dem BVB zu tun.“ Im Falle von Julian Brandt und Nico Schulz seien vor allem die mangelnden Einsatzzeiten in den zurückliegenden Monaten der ausschlaggebende Grund gewesen.

Ganz geschlossen ist die Tür derweil wohl nicht für Mo Dahoud. Der Mittelfeldspieler ist für Löw offenbar die erste Alternative, falls sich aus dem 26er-Kader noch ein Spieler verletzen sollte. „Er hat eine tolle Entwicklung genommen. Falls noch etwas passieren sollte, wäre er eine hervorragende Option.“

Müller und Hummels wieder an Bord

Zurück im Team sind indes Mats Hummels (Borussia Dortmund) und Thomas Müller (FC Bayern München). Beide Spieler hatte Löw nach der Weltmeisterschaft in Russland aussortiert und sich hartnäckig gegen eine Rückkehr gewährt.

Im offiziellen Sprach-Jargon heißt es nun, dass der Verjüngungsprozess der Nationalelf unterbrochen sei. Keine Berücksichtigung hat indes der Dritte der Verbannten gefunden – Jerome Boateng.

Die DFB-Elf für die EM im Überblick

Folgend haben wir ihnen den gesamten DFB-Kader für die Euro 2021 übersichtlich zusammengestellt.

Torhüter

Manuel Neuer (FC Bayern München), Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt), Bernd Leno (FC Arsenal London)

Defensive

Marcel Halstenberg (RB Leipzig), Antonio Rüdiger (FC Chelsea London), Robin Koch (Leeds United), Mats Hummels (Borussia Dortmund), Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach), Niklas Süle (FC Bayern München), Emre Can (Borussia Dortmund), Lukas Klostermann (RB Leipzig), Robin Gosens (Atalanta Bergamo), Christian Günter (SC Freiburg)

Mittelfeld

Joshua Kimmich (FC Bayern München), Ilkay Gündogan (Manchester City), Kai Havertz (FC Chelsea London), Toni Kroos (Real Madrid), Leon Goretzka (FC Bayern München), Thomas Müller (FC Bayern München), Jonas Hofmann (Borussia Mönchengladbach), Jamal Musiala (FC Bayern München), Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach),

Stürmer

Kevin Volland (AS Monaco), Leroy Sané (FC Bayern München), Serge Gnabry (FC Bayern München), Timo Werner (FC Chelsea London)

So geht’s für die DFB-Elf weiter

Die deutsche Nationalelf wird in der kommenden Woche das Trainingslager in Tirol beziehen. Vier Spieler werden dabei noch fehlen. Ilkay Gündogan, Timo Werner, Kai Havertz und Antonio Rüdiger spielen für ihre Clubs noch das Champions League Finale.

Vor der EM stehen noch die Testspiele gegen Dänemark und Lettland an. Am 15. Juni wird’s dann für die DFB-Truppe ernst, im ersten Gruppenspiel gegen Frankreich.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Die besten Wettanbieter für die WM 2022
100/100 Wertung Zum Anbieter AGB gelten, 18+
94/100 Wertung Zum Anbieter AGB gelten, 18+
93/100 Wertung Zum Anbieter AGB gelten, 18+
93/100 Wertung Zum Anbieter AGB gelten, 18+
70/100 Wertung Zum Anbieter AGB gelten, 18+
Unser Partner
sportwetten24 300x250
Hinweis: Alle Informationen auf unserer Website sind sorgfältig recherchiert. Dennoch kann es Aufgrund des stetig wechselnden Angebotes von Sportwettenanbietern, zu Abweichungen kommen. Insbesondere Quoten und Bonusangebote sollten auf der jeweiligen Anbieterseite nochmals geprüft werden. Die AGBs des Anbieters gelten. Außerdem weisen wir darauf hin, dass Sportwetten süchtig machen kann! Wetten soll Spaß machen, spielen Sie verantwortungsbewusst! Wetten ist erst ab 18 Jahren erlaubt.