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Spanien: Sergio Ramos steht überraschend nicht im EM-Aufgebot

Als eine der letzten Nationen hat am Montag auch Spanien das Aufgebot für die Europameisterschaft 2021 bekannt gegeben. Trainer Luis Enrique überraschte dabei in mehrfacher Hinsicht. Als erster und vermutlich auch einziger EM-Teilnehmer nutzt Spanien die von der UEFA coronabedingt eingeräumte Möglichkeit, anstatt der ansonsten bei großen Turnieren üblichen 23 Profis einen Kader mit 26 Mann zu nominieren, nicht. Stattdessen beließ es Luis Enrique bei nur 24 Spielern, wobei mindestens bis zum offiziellen Meldeschluss am 1. Juni die Aufstockung um zwei weitere Akteure möglich ist. Dass Spanien davon Gebrauch macht, ist allerdings nach jetzigem Stand nicht zu erwarten.

So oder so gehört die spanische Auswahl zu den Titelfavoriten bei der anstehenden Europameisterschaft. Spanien trifft in der Gruppenphase auf Schweden, Polen und die Slowakei. Alle drei Vorrundenspiele werden im heimischen Sevilla ausgetragen.

Ramos erstmals seit 2004 nicht im Turnierkader

Nicht zu den 24 Auserwählten des spanischen EM-Kaders gehört durchaus überraschend Sergio Ramos. Zwar hat der 35 Jahre alte Kapitän und Abwehrchef große Teile dieser Saison aufgrund von verschiedenen Verletzungen verpasst und wäre tendenziell bis zu den ersten EM-Spielen auch nicht einsatzbereit. Doch als Leader auch abseits des Platzes hatten die meisten Experten dennoch mit der Nominierung des spanischen Rekordnationalspielers (180 Länderspiele) gerechnet.

So aber reist Spanien erstmals seit der EM 2004 ohne Ramos zu einem großen Turnier. Ab der WM 2006 war der kopfballstarke Innenverteidiger immer dabei und hatte seinen Anteil am Gewinn der Europameisterschaften 2008 und 2012 sowie der Weltmeisterschaft 2010.

Laporte der neue Abwehrchef?

Als designierten Ersatz für Ramos in der Innenverteidigung berief Luis Enrique dafür Aymeric Laporte von Manchester City, der erst vor kurzem einen spanischen Pass erhalten hat. Der gebürtige Franzose durchlief zuvor von der U17 bis zur U21-Nationalmannschaft alle Nachwuchs-Auswahlmannschaften Frankreichs, schaffte den Sprung in die A-Elf des Weltmeisters aber nicht.

Aufgrund seiner spanischen Wurzeln konnte der 26-Jährige nun noch den Verband wechseln und wird voraussichtlich in den EM-Vorbereitungsspielen am 4. Juni gegen Portugal und am 8. Juni gegen Litauen erstmals für die Furia Roja auflaufen.

Kein einziger Spieler von Real Madrid im Aufgebot

Durch das Fehlen von Ramos steht bemerkenswerterweise kein einziger Spieler von Real Madrid im spanischen Kader, was bei einem großen Turnier noch nie zuvor der Fall gewesen ist.

Während wie Ramos auch Daniel Carvajal und Lucas Vazquez verletzungsbedingt für eine Nominierung nicht in Frage kamen, konnten andere Akteure wie Isco, Marco Asensio oder Nacho nicht in ausreichendem Maße Eigenwerbung betreiben, um Luis Enrique von sich zu überzeugen.

Zehn Akteure in England unter Vertrag

Der frischgebackene spanische Meister Atletico Madrid stellt mit Koke und Marcos Llorente auch nur zwei Akteure ab. Vom FC Barcelona sind es mit Jordi Alba, Routinier Sergio Busquets und Jungstar Pedri immerhin drei Akteure. Das größte Kontingent entfällt auf Manchester City, das neben Laporte auch Eric Garcia, Rodri und Ferran Torres abstellt.

Inklusive dem Quartett von Man City stehen mit Thiago (FC Liverpool), David de Gea (Manchester United), Robert Sanchez (Brighton & Hove Albion), Diego Llorente (Leeds United), Cesar Azpilicueta (FC Chelsea) und Adama Traoré (Wolverhampton Wanderers) gleich zehn Spieler bei englischen Vereinen unter Vertrag.

Ebenso viele Profis spielen in der heimischen La Liga, während aus der Bundesliga nur Dani Olmo (RB Leipzig) anreist und aus Frankreich auch nur Pablo Sarabia (Paris Saint-Germain). In Italien spielen mit Fabian Ruiz (SSC Neapel) und Alvaro Morata (Juventus Turin) zwei spanische EM-Fahrer.

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