

Die Entscheidung naht. Noch acht Mannschaften sind im Rennen. Wer holt sich den EM-Titel? Nach dem Favoritensterben in Achtelfinale geht’s am Freitag und am Samstag mit den Viertelfinal-Begegnungen weiter. Wir haben uns für Sie in den News folgend die Paarungen etwas genauer angeschaut.
So langsam kommt die Europameisterschaft in die entscheidende Phase. Wir werfen einen Blick auf die einzelnen Spiele im Achtelfinale und geben für jedes Match eine Prognose.
Schweiz gegen Spanien, Freitag um 18 Uhr
Die Eidgenossen haben für die größte Sensation im Achtelfinale gesorgt. Die Mannschaft von Trainer Vladimir Petkovic hat den Weltmeister Frankreich aus dem Turnier befördert. Die Schweiz hat allen Grund selbstbewusst in das Match gegen die La Roja zu gehen. Die Runde der letzten acht ist für das Team aus unserem Nachbarland bereits ein riesiger Erfolg. Wer jedoch das Halbfinale vor Augen hat, geht nicht ambitionslos ins Match.
Die Spanier sind definitiv im Turnier angekommen. In den ersten beiden Begegnungen gegen Schweden und gegen Polen war noch gewaltig Sand im Getriebe. Mittlerweile hat das Team aber den Turnier-Modus gefunden. Gegen die Slowakei und gegen Kroatien hat die La Roja insgesamt zehn Tore geschossen. Genauso soll es natürlich weitergehen.
Unser Tipp: Spanien kommt weiter.
Belgien gegen Italien, Freitag um 21 Uhr
Am Freitagabend stehen sich vermutlich die beiden stärksten Mannschaften der EM gegenüber. Belgien trifft auf Italien. Die Teams haben alle ihre Spiele gewonnen, wobei die Serie der Squadra Azzurra mittlerweile sensationelle Züge annimmt. Die Italiener sind seit 2018 ungeschlagen. Dies heißt jedoch im Umkehrschluss nicht, dass die Elf unbesiegbar ist. Im Achtelfinale hat Italien gegen Österreich gewaltig kämpfen müssen. Der Sieg in der Verlängerung kann schon als glücklich bezeichnet werden.
Belgien indes hat ebenfalls alle drei Gruppenspiele gewonnen und in der ersten K.O.-Runde die Träume vom Titelverteidiger Portugal beendet. Die Mannschaft von Coach Roberto Martinez ist so stark wie nie zu vor. Die Roten Teufel sind für uns der Top-Favorit auf den EM-Sieg.
Unser Tipp: Belgien kommt weiter.
Tschechien gegen Dänemark, Samstag um 18 Uhr
Das erste Viertelfinale am Samstag ist überraschend, keine Frage. Vor der EM konnte sicherlich nicht mit einem Match der Tschechen gegen die Dänen gerechnet werden. Tschechien hat sich mit 2:0 gegen die Niederlande durchgesetzt. Die Elf spielt zwar keinen überragenden Fußball, kann aber mit einer taktisch klugen Spielweise jeden Gegner zur Verzweiflung bringen.
Das Danish Dynamite ist explodiert. Die Skandinavier scheinen sich momentan in einen Rausch zu spielen. Bereits beim 4:1 in der Vorrunde gegen Russland haben die Dänen eine sensationelle Leistung gezeigt. Der 4:0 Erfolg im Achtelfinale gegen Wales war mehr als eine Empfehlung. Wie geht das Duell Taktik gegen Fußball-Rausch aus?
Unser Tipp: Dänemark kommt weiter
Ukraine gegen England, Samstag um 21 Uhr
Abgeschlossen werden die EM-Viertelfinals mit einem „klaren“ Match. Die Ukraine wird als klarer Außenseiter auf dem Rasen stehen. Die Osteuropäer haben in der Vorrunde einmal gewonnen und zwei Mal verloren. Das Weiterkommen im Achtelfinale gegen Schweden war nicht unverdient, aber extrem glücklich.
Die Three Lions aus dem Mutterland des Fußballs haben bisher als einziges Team noch kein einziges Gegentor kassiert. England hat Jogi Löw mit dem 2:0 Erfolg gegen Deutschland in den Trainer-Ruhestand befördert.
Unser Tipp: England kommt weiter.
Welcher Sender überträgt die EM-Viertelfinals live im TV?
Alle Begegnungen werden natürlich live im TV übertragen. Am Freitag ist das ZDF dran. Die Samstagspiele werden in der ARD gezeigt. Alle vier Partien werden zudem auf Magenta TV übertragen. Die Halbfinal-Paarungen im Anschluss werden erneut vom Ersten gezeigt, ehe das Endspiel dann im ZDF zu sehen ist.