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Protest vor der WM 2022: Fährt Chile statt Ecuador nach Katar?

Als am 1. April 2022 in Doha die acht Vorrundengruppen der Weltmeisterschaft 2022 in Katar ausgelost wurden, blieben drei Starter noch offen. Komplettiert wird das letztmals 32 Nationen umfassende Teilnehmerfeld erst im Juni in den noch ausstehenden Play-off-Spielen. Während in Europa zunächst Schottland und die Ukraine im Ende März zunächst abgesagten Play-off den Gegner von Wales im Play-off-Endspiel ermitteln, kämpfen Costa Rica und Neuseeland um ein WM-Ticket. Außerdem trifft der Gewinner der Begegnung zwischen Australien und den Vereinigten Arabischen Emiraten als Vertreter Asiens auf Peru, die fünftplatzierte Mannschaft der südamerikanischen WM-Qualifikation.

Die zurückliegende WM-Qualifikation Südamerikas allerdings könnte nachträglich noch ein anderes Tabellenbild erhalten, was dann unter Umständen auch Auswirkungen auf die südamerikanischen WM-Starter haben könnte.

Denn wie von der FIFA inzwischen bestätigt wurde, hat der chilenische Verband offiziell Protest gegen die WM-Teilnahme von Ecuador eingelegt, das in der Südamerika-Qualifikation hinter Brasilien, Argentinien und Uruguay sowie vor Peru Platz vier belegt hatte.

Falscher Geburtsort und falsches Geburtsdatum?

Grund für den chilenischen Protest ist der Einsatz des Spielers Byron Castillo vom Barcelona SC Guayaquil in insgesamt acht Qualifikationsspielen. Denn laut der chilenischen Anklageschrift, aus der als erstes die „New York Times“ zitierte, soll der Rechtsverteidiger zum einen in Kolumbien geboren und zum anderen drei Jahre älter sein als angegeben.

Chile hat seinen Protest den Berichten zufolge mit einer Geburtsurkunde unterfüttert, die offenbar kürzlich aufgetaucht ist und laut der Castillo am 25. Juli 1995 im kolumbianischen Tumaco geboren und somit kein Ecuadorianer sein soll. Diese Dokumente sind laut chilenischer Aussage von der kolumbianischen Regierung als echt bestätigt worden.

Ecuador hat wohl einfach einen Fehler gemacht

Dagegen gebe es für die Angaben des ecuadorianischen Fußballverbandes, der als Geburtsdatum den 10. November 1998 und als Geburtsort die Küstenstadt General Villamil Playas nennt, keine Beweise.

Neu sind diese Vorwürfe indes nicht, sondern waren schon im vergangenen Sommer ein großes Thema, ehe Castillo im September sein Debüt in der Nationalmannschaft feierte. Letztlich unternahm die ecuadorianische Justiz damals den Versuch, mit einer neuen Geburtsurkunde Castillos die Dinge zu regeln.

Geglückt ist dieses Vorhaben angesichts der aktuell wieder aufgeflammten Diskussionen allerdings nicht. Vielmehr will der chilenische Verband auch den Grund erfahren haben, warum Castillo mit falschen Daten versehen wurde. Hintergrund soll gewesen sein, dem Außenverteidiger die Teilnahme an der U17-Weltmeisterschaft im Jahr 2015 zu ermöglichen.

Chile schielt auf ein WM-Ticket

Abzuwarten bleibt, wie die FIFA in der Sache entscheiden wird. In Chile hat man auf jeden Fall die Hoffnung, dass alle acht Spiele Ecuadors, in denen Castillo auf dem Feld stand, als Niederlage gewertet werden, darunter auch ein 0:0 zu Hause gegen Chile und ein 2:0-Erfolg auf chilenischem Boden.

Würden alle betroffenen Spiele mit einer Niederlage für Ecuador gewertet, könnte Chile in der Abschlusstabelle noch vom siebten auf den vierten Platz vorrücken. Überholt würde dann nicht nur Ecuador, sondern auch Peru und Kolumbien, gegen die Ecuador jeweils ohne Castillo angetreten ist.

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